Montag, 4. September 2017

Rezension "Kill U: Wer verliert, muss sterben" von Carla Spradbery

*Gesponserter Beitrag*

Informationen


Titel: "Kill U: Wer verliert, muss sterben"

Autor: Carla Spradbery
Seiten: 272
Einband: Gebundene Ausgabe
Genre: Jugendthriller
Verlag: Coppenrath
Erscheinungstermin: 1. Juni 2015
Preis: 14,95€
Kaufen kann man das Buch beispielsweise beim Coppenrath Verlag oder auf amazon


               Inhalt


Spraye einhundert Graffiti-Tags an unmöglichen Stellen, und du darfst dem Klub der 100 beitreten! Aber Vorsicht, du könntest dabei draufgehen …

Die Kunststudentin Grace ist kurz davor, in den legendären Klub der 100 aufgenommen zu werden. Bereits 95 der 100 nötigen Tags hat sie gesprayt. Beim Versuch, den 96. Tag auf einer Brücke anzubringen, kommt es jedoch zu einem gefährlichen Zwischenfall: Grace und ihre Freunde werden von einem Fremden angegriffen. Kurz darauf entdeckt Grace, dass ihre bisherigen Tags mit einem Sensenmann übersprüht wurden. Will jemand ihre Aufnahme in den Klub sabotieren? Als mehrere von Grace' Freunden in seltsame Unfälle verwickelt werden, ist Grace davon überzeugt, dass der Fremde es eigentlich auf sie abgesehen hat. Die harmlose Mutprobe wird plötzlich zum tödlichen Ernst und jeder ist verdächtig.


Meine Meinung

Der Einstieg in die Geschichte fiel mir sehr leicht. Der Leser hat zunächst die Charaktere kennengelernt und hat nach und nach erfahren, worum es in der Geschichte geht und was die Probleme der Jugendlichen sind. 

Leider musste ich danach jedoch ziemlich schnell feststellen, dass die Handlung der Geschichte mir etwas zu schnell vorangeht und einzelne Handlungsstränge noch hätten gerne weiter ausgearbeitet werden können. Dadurch wirkte die Story oft etwas plump und ich hatte das Gefühl, dass der rote Faden etwas verloren ging. 
Dazu kam, dass mich das Buch ziemlich gelangweilt hat, da ich zum einen keine wirkliche Beziehung zu den Charakteren aufbauen konnte, ich die Geschichte aber auch immer langweiliger fand. 
Ich hatte mir zu Anfang eine span
nende und mysteriöse Geschichte erhofft, da der Klappentext meiner Meinung nach danach klang, diese Hoffnung musste ich jedoch ziemlich schnell aufgeben. 
Und zwar hätte ich mir an einigen Stellen viel mehr Ausschmückungen, zum Beispiel durch spannende Plot Twists gewünscht und im Allgemeinen etwas mehr Dramatik, damit die Lust am Lesen nicht vorbeigeht. 

Dazu hat mir der Schreibstil von Carla Spradbery gar nicht gefallen. Positiv war zwar, dass sie einen sehr einfachen Schreibstil hatte und man dadurch sehr schnell in dem Buch vorankam, allerdings war mir der Schreibstil insgesamt zu abgehackt. Die Autorin hat meistens sehr kurze Sätze benutzt und daher wirkte es an vielen Stellen ziemlich aneinandergereiht. Dazu war mir der Schreibstil insgesamt zu einfach, wodurch auch nochmal Spannung verloren ging. Ich finde nämlich, dass eine Geschichte durch einen besonderen Schreibstil viel interessanter wirken kann. 

Auch mit der Hauptprotagonistin Grace konnte ich das ganze Buch rüber nicht wirklich warm werden. Sie hat mich an einigen Stellen ziemlich genervt und ich konnte ihr Denken und Handeln nicht immer nachvollziehen. 
Außerdem fand ich, dass die Beziehungen zwischen den Charakteren nicht gut genug ausgearbeitet waren, was ich sehr schade für die Geschichte fand.

Um zu guter letzt aber nochmal einen positiven Punkt zu betonen, kann man sagen, dass mir das Buch wahrscheinlich um einiges besser gefallen hätte, wenn es eines meiner ersten Bücher gewesen wäre. Ich denke nämlich, das Buch wäre ein ziemlich guter Einstieg in die Lesewelt, da es wie gesagt ziemlich einfach geschrieben ist.
Außerdem gefällt es womöglich jüngeren Lesern etwas besser, da die Geschichte eher etwas für 14 Jähriger ist, würde ich sagen. 
Die Idee hat mir nämlich gut gefallen, leider hat es bei mir persönlich nur an der Umsetzung gescheitert. 

Insgesamt kann ich also sagen, dass dieses Buch leider ein Flop für mich war. 

Ich denke, ich war vielleicht etwas zu alt für die Geschichte und hatte zu hohe Erwartungen. Die Geschichte hat sich die meiste Zeit lang in die Länge gezogen, weswegen ich dem Buch leider nur 2/5 Sternen geben kann.


Vielen Dank, dass ihr euch diese Rezension durchgelesen habt. Schaut doch gerne mal bei dem Coppenrath Verlag vorbei!

An dieser Stelle nochmal recht herzlichen Dank an den Coppenrath Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.

Alles Liebe, Lucia.

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